Nördlich dieser Architektur schließt sich der Küchengarten an. Das südliche Ende der Mittelachse führt in einen Baumgarten mit Springbrunnen, rechteckigem Wasserbassin mit Fontäne und einem runden Platz zum "Schmaraggelspiel" (Kegelspiel). Nördlich der Klostergebäude liegt in einem ebenfalls abgeschlossenen Bereich der unregelmäßig mit Bäumen bestandene "Convent Gartten" (G). Im Osten befindet sich ein weiterer Teil des "Convent Garttens" (G) nun in regelmäßigen Beeten angelegt. Auf den umschließenden Mauern stehen wie beim Hofgarten Orangeriepflanzen. Der "Creütz Gartten" (F) ist mit Broderieparterres und Kübelpflanzen zu den Lustgärten zu zählen.
Unter Abt Otto II. Prasser (1761-1792) fand eine umfangreiche Umgestaltung des Klosters statt. Die um 1770 entstandene Idealansicht zeigt die geplanten Veränderungen. In wieweit dieser Plan realisiert wurde, ist bisher nicht eindeutig zu rekonstruieren. Der vorhandene Lustgarten an der westlichen Klostermauer ist als reiner Ziergarten mit Parterre, vierpassförmigem Wasserbecken und Heckenwänden umgestaltet.
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